Jazz Around the World: Denkmaltag-Ausklang mit dem Quartett Kariag

Zum beschwingten Abschluss des Denkmaltags lädt der im einstigen Ökonomiegebäude des Elbs-Birr’schen Landguts untergebrachte Musiksaal der Musikschule Riehen ein. Das Quartett Kariag bietet eine stimmige Palette musikalischer Farben, die aus verschiedenen Orten und Zeiten stammen. Eindrücke aus Ost und West verschmelzen und bringen neue Schattierungen hervor, die etwas über die kulturellen und musikalischen Hintergründe der…

Auf den Spuren der Hugenotten in Basel

Führung: Elisabeth Reichen, ehem. Diakonin «Kirche & Gesellschaft», Eglise française réformée de Bâle. Seit der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts waren sie zu Tausenden auf der Flucht: die Hugenotten und die Waldenser. Auch in Basel, in jener Zeit eine blühende Handelsstadt mit eigener Universität sowie mehreren Druckereien und aufgrund der geografischen Lage unweigerlich in den…

Vom Musikzimmer in den Konzertsaal

Kammermusik der Vorklassik mit Studierenden der Violinklasse von Leila Schayegh, Schola Cantorum Basiliensis. Die Musik florierte in der Alten Eidgenossenschaft im 18. Jahrhundert. Städte beschäftigten Musiker, sogenannte Stadtpfeifer und Turmbläser, die für die Bevölkerung auf den Marktplätzen und von Türmen herab musizierten. Wandernde Theatertruppen unterhielten das Volk mit musikalischen Schauspielen, Kirchen und Klöster waren florierende…

Wände erzählen Geschichte: Historische Innenraumgestaltung mit Farbe

Führung: Frank Löbbecke und Martin Möhle, Kantonale Denkmalpflege. Pflanzen, Wappen, Fabelwesen ‒ Wohnräume des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit offenbaren mit ihrer Bemalung einen Einblick in farbenfrohe Bilderwelten früherer Zeiten. Nicht selten wurden die Wand- und Deckenbilder unter späteren Putzschichten und Tünchen wieder aufgefunden. Sie versetzten die einstigen Bewohner in einen imaginären Garten, bewiesen seine…

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Sumpfkalk und Kalkfarbe: Ortstermin im Kleinen Klingental

Führung: Daniel Trösch, Putzspezialist, Mirjam Jullien, Restauratorin, und Daniel Schneller, Kantonaler Denkmalpfleger. Sumpfkalk wird aus gebranntem Kalk hergestellt, der mit Wasser gelöscht, in Gruben («Kalkgruben») gewässert («eingesumpft») und gelagert wird. Mit Sand vermischt, entsteht ein geschmeidiger Mörtel und Verputz, der sich wie Quark anfühlt. Sobald er an der Luft mit CO2 abbindet, wird er wieder…

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Vielfältige Dachwelten – Auftaktreferat zu den Führungen 2025

Referent: Hans-Rudolf Meier, Kunsthistoriker, Prof. für Denkmalpflege und Baugeschichte, Bauhaus-Universität Weimar.Anschliessend: Kleiner Umtrunk. Dächer werden auch als fünfte Fassade von Gebäuden bezeichnet; ihre Form und Materialität bestimmen wesentlich den Anblick und Ausdruck eines Hauses, und in der Summe prägen die Dächer als Dachlandschaft das Stadtbild ganz entscheidend mit. Lange Zeit war das Dach jener Teil…

Auf Augenhöhe mit den Dächern der Basler Altstadt

Führung: Martin Möhle, Kantonale Denkmalpflege. Dächer verraten Stadtgeschichte. In ungestörten Bereichen der Altstadt blieb die Dachlandschaft über Generationen bestimmt durch schmale und steile Satteldächer ohne Öffnungen, allenfalls spärlich belichtet durch Aufzugsgauben. «Korrektionen» bedeuteten im 19. und 20. Jahrhundert Abbrüche und Strassenverbreiterungen. Zum Programm der modernen Stadt gehörten zunächst Flachdächer und Dachterrassen, auf denen die Menschen…

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Zimmererkunst und Dendrochronologie in einem der ältesten Dachwerke Basels

Führung: Till Seiberth und Frank Löbbecke, Kantonale Denkmalpflege. Das Kloster Klingental entwickelte sich ab 1274 zum grössten und reichsten Kloster Basels. Besonders eindrucksvoll ist das Dachwerk über dem ehemaligen Dormitorium – eines der seltenen erhaltenen Beispiele mittelalterlicher Zimmermannskunst. Es zeugt vom bemerkenswerten Können damaliger Zimmerleute, die unter grossem Aufwand und mit einfachsten Mitteln eine Holzkonstruktion…

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Ziegelhandwerk wie eh und je

Führung: Richard Bucher, Handziegler, und Till Seiberth, Kantonale Denkmalpflege. Das Erscheinungsbild einer historischen Dachlandschaft, wie sie in einigen Bereichen der Basler Altstadt noch vorhanden ist, wird nicht nur durch die spezifischen Dachgestalten geformt, sondern auch durch das für die Eindeckung verwendete Material entscheidend mitbestimmt. Die Rede ist freilich von Dachziegeln unterschiedlicher Formen, Farben und Typen,…

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Ziegelhandwerk wie eh und je

Führung: Richard Bucher, Handziegler, und Till Seiberth, Kantonale Denkmalpflege. Das Erscheinungsbild einer historischen Dachlandschaft, wie sie in einigen Bereichen der Basler Altstadt noch vorhanden ist, wird nicht nur durch die spezifischen Dachgestalten geformt, sondern auch durch das für die Eindeckung verwendete Material entscheidend mitbestimmt. Die Rede ist freilich von Dachziegeln unterschiedlicher Formen, Farben und Typen,…

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Gewaltiges Dach, uralter Keller

Führung: Ambrosius Widmer, Zimmermeister und Restaurator, sowie Frank Löbbecke, Kantonale Denkmalpflege. Am Anfang stand eine Katastrophe – der Basler Stadtbrand von 1417. Das Haus zum Schönen Keller war zwar davon nicht betroffen, doch der Stadtrat entschied, dass nun alle grossen Gebäude mit Tonziegeln statt mit Holzschindeln zu decken seien. Das betraf auch das grosse Lagerhaus…

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Sorgfältiger Dachausbau mit Respekt vor dem Bestand

Führung: Muggli + Bischler Architekten und Marc Rohr, Kantonale Denkmalpflege. Geht es um die Optimierung der Nutzfläche in einem Wohnhaus, so steht meist der Dachraum im Fokus: Funktional bestimmte und entsprechend schlicht ausgestattete Estrichräume werden derart in ‹stylische› Dachwohnungen umgewandelt. Bis auf sichtbar belassene Holzbalken bleibt oft nicht mehr viel von der ursprünglichen Erscheinung erhalten.…

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S AM Schweizerisches Architekturmuseum

In partnerschaftlicher Verbundenheit sei auf Veranstaltungen des S AM Schweizerisches Architekturmuseum hingewiesen, die zeitparallel zu den Europäischen Tagen des Denkmals 2025 stattfinden. Diese Veranstaltungen sind nicht Teil des Denkmaltag-Programms.Weiterführende Angaben und evtl. Programmänderungen sind auf der Website des S AM zu finden. Freitag, 12. September, 18 bis 20 UhrS AM Schweizerisches ArchitekturmuseumStereo Lecture: Das Palais…

Informationsstand

Beim Informationsstand der Kantonalen Denkmalpflege im Kleinen Klingental kann man sich über das Denkmaltag-Programm informieren und Restkarten für nicht ausgebuchte Führungen beziehen. Zudem liegt ein reichhaltiges Angebot an Publikationen zum Kauf bereit. Foto: Kantonale Denkmalpflege Basel-Stadt, Klaus Spechtenhauser

Rundfahrten im historischen Tram

Kostenlose Fahrten mit einer historischen Tramkomposition der Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) mit Personal des Tramclubs Basel (TCB) Eine wichtige Komponente einer lebenswerten Stadt ist der öffentliche Verkehr. Fixer Bestandteil davon ist in Basel das Tram; und das seit 130 Jahren. 1895 verkehrten die ersten elektrischen Trams, sehr prominent mitten durch die Stadt. So verband die Stammstrecke…

Eröffnung mit anschliessendem Apéro

Regierungsrätin Esther Keller eröffnet den diesjährigen Denkmaltag in Basel. Daniel Schneller, Kantonaler Denkmalpfleger, sowie Victor Boye Julebæk, Architekt und Assistenzprofessor am Institute of Architecture and Culture der Royal Danish Academy, geben Inputs zum Thema «Die lebenswerte Stadt», dem diesjährigen Motto der Denkmaltage in Basel. Ausgangspunkt dafür ist die Ausstellung «Lebenswerte Stadt – 28x Stadtentwicklung in…

Theaterplatz-Fest

Zeitparallel zu den Europäischen Tagen des Denkmals findet am 13. September 2025 das Theaterplatz-Fest statt. Diese Veranstaltung ist nicht Teil des Denkmaltag-Programms, aber wichtiger Bestandteil des vielfältigen kulturellen Geschehens, das die Stadt Basel lebenswert macht. Mit einem vielfältigen Programmangebot lädt das Quartier am Steinenberg auch dieses Jahr wieder zum Theaterplatz-Fest ein. Neben eindrücklichen Wanderungen durch…

Drop-in-Workshop: Experimentieren mit Licht und Geschichte

Drop-in-Workshop für Klein und Gross durch das S AM Schweizerisches Architekturmuseum. Im Cyanotypie-Drop-in-Workshop hast du die Möglichkeit, mit einer der ältesten fotografischen Drucktechniken zu experimentieren: der Cyanotypie. Dabei handelt es sich um ein Verfahren, bei dem mithilfe von lichtempfindlichen Chemikalien und Sonnenlicht Bilder auf Papier entstehen. Die Technik stammt aus dem 19. Jahrhundert und wird…

Mittagskonzert: «Bern mit Zürich verglichen ist schon viel mehr Provinz» – Willy Burkhard, Carl Nielsen und ihre Städte

Haben Städte einen Einfluss auf die Schaffensfreude von Komponisten? Anhand von Auszügen aus Briefen und Erinnerungen von Carl Nielsen und Willy Burkhard, vortragen von Satu Blanc, will das Konzert dieser Frage auf den Grund gehen. Den Berner Willy Burkhard beschäftigte in den 1930er Jahren im Briefwechsel mit seinem Berner Kollegen Volkmar Andreae, welche Schweizer Stadt…

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Die lebenswerte Altstadt

Führung: Martin Möhle, Kantonale Denkmalpflege Basel-Stadt. Die Veränderungen der Stadt seit der Mitte des 19. Jahrhunderts, die vorerst hauptsächlich die Entstehung der Aussenquartiere mit sich brachten, ergriffen auch die Altstadt. Die Umwandlung in eine geschäftige City übte starken Druck auf die Bausubstanz aus: Bei «Korrektionen» wurden ganze Strassenzüge niedergelegt und mit Geschäftshäusern neu bebaut. Andere,…

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Stadtmauer, Grüngürtel, Automobilität

Führung: Conradin Badrutt, Kantonale Denkmalpflege Basel-Stadt. Städtische Lebensqualität wird in verschiedenen Zeitepochen unterschiedlich empfunden und gesellschaftlich unterschiedlich definiert. Während sich gegenwärtig die verdichtete, autofreie Stadt als idealer Lebensraum der urbanen Zeitgenossinnen und Zeitgenossen etabliert, sehnten sich unsere Grosseltern nach mehr Freiheit, flotten Autos und breiteren Ringstrassen. Und während nochmals 100 Jahre zuvor die wohlhabenderen Baslerinnen…

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«Lebenswerte Stadt»: Ein kurzer spaziergangswissenschaftlicher Stadtspaziergang

Führung: Markus Ritter, Stiftungsrat der Lucius und Annemarie Burckhardt Stiftung. Lebenswert sei eine Stadt, wenn das urbane Zentrum und die Wohnquartiere kreuzungsfrei auf einem City-Ring erreichbar und ans Fernverkehrsnetz nahtlos angeschlossen sind. Das ist das oberste Planungsziel im Städtebau während 50 Jahren, jedenfalls das teuerste. Eine «Schnellstrasse» wird hart an die schutzwürdige Altstadt hingeführt, und…

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Ausstellung «Lebenswerte Stadt – 28x Stadtentwicklung in Dänemark. Ein Städtedialog mit Basel»

Führung: Daniel Schneller, Kantonaler Denkmalpfleger. Das Museum Kleines Klingental präsentiert im Grossen Refektorium und in der Klosterküche eine Ausstellung der Königlich Dänischen Botschaft in Berlin, die gemeinsam mit dem Dänischen Stadtplanungslabor konzipiert worden ist. Sie stellt realisierte Beispiele aus dänischen Städten vor, die aufzeigen, wie eine Stadt in der heutigen Zeit lebenswert entwickelt werden kann:…

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Nicht wirklich verstaubt: Buntes Leben im Klingental

Führung: Frank Löbbecke, Kantonale Denkmalpflege Basel-Stadt. Vor 750 Jahren wurden in der damals noch jungen (und eigenständigen) Stadt Kleinbasel die ersten Bauten für die Klingentaler Dominikanerinnen errichtet. Es war der Beginn einer glanzvollen Entwicklung zu einem der reichsten und einflussreichsten Klöster Basels. Die Ordensfrauen widersetzten sich erfolgreich Einflussversuchen von aussen und liessen noch kurz vor…

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Rund um den Münsterplatz

Führung: Peter Habicht, Historiker. Zu einer lebenswerten Stadt gehört auch ihr historisches und kulturelles Erbe. Nirgends lässt sich dieses in Basel besser erfassen als rund um den Münsterplatz. Hier ist die Stadt entstanden, von hier aus hat sie sich entwickelt. Der Platz liegt auf einem steilen Hügelsporn über dem Rhein und bot seit Urzeiten Menschen…

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Das Haus zur Kleinen Tanne: Weitererzählen einer ereignisreichen Hausgeschichte

Führung: Catherine Gschwind, Architektin. Die Geschichte des denkmalgeschützten kleinen Altstadthauses reicht bis ins Jahr 1329 zurück. Seine bescheidene Ausstattung weist auf seine ursprünglichen Bewohner hin, Handwerker und Handelsleute. Zu Beginn des letzten Jahrhunderts führten strukturelle Eingriffe zu prägenden Veränderungen und einem partiellen Verlust der originalen Bausubstanz. Mit den 2024/25 erfolgten Restaurierungsarbeiten ist durch das Freilegen…

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Facelifting für das Jungfraujoch

Führung: Mirjam Jullien und Silvia Tauss, Restauratorinnen, sowie Susanne Lerch, Kunsthistorikerin. Noch heute sind die grossen Panoramabilder in der Schalterhalle des Bahnhofs Basel SBB ein Blickfang. Sie wurden Ende der 1920er Jahre gemalt und angebracht – als Ersatz für die damals konstatierte «Verunstaltung» der Halle durch zahlreiche Plakate und Reklameaffichen. Nach fast 100 Jahren erfolgt…

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St. Antonius-Kirche: Magisches Lichtspiel auf béton brut

Führung: Christina Snopko, Vitrocentre Romont. 1926 gingen Hans Stocker und Otto Staiger als Sieger aus dem Wettbewerb der Römisch-Katholischen Kirche für die Verglasung der ersten aus Sichtbeton erstellten Kirche der Schweiz hervor. Dem Wettbewerb schloss sich eine intensive und nicht immer einfache Auseinandersetzung der beteiligten Akteure an, woraus insgesamt zwölf monumentale Glasgemälde entstanden. Diese stehen…

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St. Alban-Tal: Vom maroden Gewerbeviertel zum attraktiven Wohnquartier

Führung: Jonathan Büttner, Kantonale Denkmalpflege Basel-Stadt. Während fast 800 Jahren war das St. Alban-Tal ein blühendes Gewerbequartier. Seine Kanäle hielten Korn- und Papiermühlen am Laufen und ermöglichten den Transport von geschlagenem Holz. Durch die Mechanisierung der Papierherstellung und die Ansiedlung von Betrieben aus der Seidenbandindustrie wandelte sich das St. Alban-Tal im 19. Jahrhundert zum Industriequartier,…

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Der Rosshof: Stadtreparatur mit vielfältigen Bezügen

Führung: Boris Schibler, Kantonale Denkmalpflege Basel-Stadt. Einst befand sich auf dem Rosshofareal ein sehr stattliches Anwesen innerhalb der mittelalterlichen Altstadt. Im 20. Jahrhundert verkam es zu einer städtischen Brache und diente, nach einem Brand in den 1950er Jahren, als «teuerster Parkplatz Europas». Pläne zur Errichtung eines Autosilos führten zu massiven Protesten der Bevölkerung. Aus dem…

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Siedlung «Im Vogelsang»: Guter Wohnraum für kinderreiche Familien

Führung: Meike Wolfschlag, Kantonale Denkmalpflege Basel-Stadt. Die Genossenschaftssiedlung «Im Vogelsang» wurde 1925/26 von Hans Bernoulli in Zusammenarbeit mit August Künzel für einkommensschwache Familien mit mindestens vier Kindern errichtet. Sie befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Claraspital am westlichen Rand des Hirzbrunnen-Quartiers und besteht aus sieben Zeilen eingeschossiger Reiheneinfamilienhäuser mit eigenem Nutzgarten. Zwei Konsumgeschäfte, ein Heim…

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Siedlung «Im Landauer»: Langlebige Holzbauten in NILBO-Systembauweise

Führung: Anne Nagel, Kantonale Denkmalpflege Basel-Stadt, und Marie-Thérèse Véron, Präsidentin Bau- und Wohngenossenschaft Im Landauer. Die Genossenschaftssiedlung «Im Landauer» liegt, von zwei Bahndämmen abgeschieden, inmitten von Pflanzgärten an der östlichen Stadtgrenze zu Riehen. Die Siedlung aus 52 Einzel- und Doppelwohnhäusern aus Holz entstand 1943–1947, in einer Zeit grosser Wohnungsnot und wirtschaftlicher Ungewissheit. Der Architekt Hans…

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«Ein Turm ist kein Heim» – Kontroverse Hochhaus-Diskussion und Stadtplanung am Kannenfeldplatz

Führung: Henriette Hofmann und Hannah Wälti, Kantonale Denkmalpflege Basel-Stadt. Die Gegend um den Kannenfeldplatz stand Anfang der 1950er Jahre im Fokus der Basler Stadtplanung. Der einstige Friedhof Kannenfeld mit über 7000 Gräbern wurde aufgelöst und zum Park umgewandelt, und in unmittelbarer Nähe entstanden 1950/51 nach Plänen von Arnold Gfeller und Hans Mähly die Entenweid-Hochhäuser –…

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Das Gellert-Areal: Stadtwohnen im Grünen

Führung: Klaus Spechtenhauser, Kantonale Denkmalpflege Basel-Stadt. Nach dem Zweiten Weltkrieg war das Gellert-Areal zwischen Gellertstrasse, St. Alban-Ring und Karl Jaspers-Allee eine der letzten zusammenhängenden Landreserven in Basel und bot sich für eine planmässige Wohnbebauung an. Die Initiative übernahm 1950 die Ortsgruppe Basel des BSA und bildete eine 15-köpfige Arbeitsgruppe, um einen Bebauungsplan für das Gebiet…

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Wohnüberbauung Hammer I

Führung: Dorothee Huber, Kunsthistorikerin. Die Wiederentdeckung der Blockrandbebauung als bewährtes städtebauliches Modell erreichte um 1980 weit über Basel hinaus Aufmerksamkeit. Aus der Untersuchung der Stadt der Gründerzeit schufen drei junge Architekten im Büro Diener & Diener 1978–1981 rund 90 kleine und grosse Wohnungen für unterschiedliche Gruppen und mit dem Grünstreifen durch die Mitte des Gevierts…

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Das Oekolampad: Vom Kirchgemeindehaus zum Kultur- und Begegnungsort

Führung: Vécsey*Schmidt Architekt*innen. Seit fast 100 Jahren prägt das Kirchgemeindehaus Oekolampad den Allschwilerplatz; in seiner breitgelagerten Form mit hochaufragendem Glockenturm und markantem Portikus, vor allem aber durch seine Klinkerfassaden, welche die nordeuropäische Backstein­Moderne anklingen lassen. Die Architekten Emil Bercher und Eugen Tamm hatten 1929–1931 einen für die damalige Entwicklung der Kirchentypologie beispielhaften Gebäudekomplex geschaffen, der…

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Weinlager wird Wohnbau

Führung: Marco Rickenbacher, SERA – Studio Esch Rickenbacher Architektur. Das Lysbüchel- oder VoltaNord-Areal ganz im Nordwesten Basels ist seit einiger Zeit in Bewegung. Bisher von Gewerbe- und Industriebetrieben genutzt, wird es nun zur durchmischten und lebendigen Erweiterung des Wohnquartiers St. Johann. Im südlichen Bereich hat das neue Quartier bereits Form angenommen, wird bewohnt und genutzt.…

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Klybeck-Areal: Transformation mit Potenzial

Führung: Tipje Reimann, Kantonale Denkmalpflege Basel-Stadt. Das Klybeck-Areal war schon immer vom Wandel geprägt. Was 1864 als Farbenfabrik am Rhein begann, wurde zum Forschungs- und Produktionsstandort der Ciba, die sich hier zu einem international erfolgreichen Global Player entwickelt hatte. Sowohl die bewegte Firmengeschichte als auch die starken gesellschaftlichen Veränderungen, die innerhalb des 20. Jahrhunderts erfolgten,…

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Das Franck Areal – ein Beitrag zu einer lebenswerten Stadt

Führung: Wegwarte AG. Die Fabrik, wo einst das Kaffee-Ersatzprodukt «Franck Aroma» und später Senf und Mayonnaise («Thomy») hergestellt wurden, stand jahrelang leer, bis die Geschwister Eckenstein das Areal von Nestlé kaufen konnten. Während die ehemaligen Zichorien-Silos bereits als «Tanzhaus» neu genutzt werden, wird in der früheren Tubenfabrik demnächst das «Kreislaufhaus» eingebaut, die ehemalige Rösterei wird…

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Ausstellung «Was War Werden Könnte: Experimente zwischen Denkmalpflege und Architektur»

Führung: S AM Schweizerisches Architekturmuseum. Bewahren ist fortschrittlich: In der aktuellen Debatte um die Bauwende spielen Erhalt und Pflege des Gebäudebestands eine zentrale Rolle. Der Umbau oder die Umnutzung eines bereits existierenden Gebäudes ist gegenüber einem vergleichbaren Neubau wesentlich ressourcenschonender. Entsprechend verändert sich das Wesen der Architektur – wo früher der Fokus auf dem Neubau…

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Lebensqualität dank Stadtbegrünung – einst und heute

Führung: Marc Rohr, Kantonale Denkmalpflege Basel-Stadt. Mit der Verlegung der Elsässerbahn nach Westen und der Anlage der Ringstrasse setzte nach 1900 ein regelrechter Bauboom in den Stadtgebieten westlich des alten Bahntrassees ein. Als markanter Auftakt zum Bachletten-Quartier wurde 1898–1901 nach Plänen von Curjel & Moser die Pauluskirche an städtebaulich ausgezeichneter Lage errichtet. Die Kirche gab…

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Schützenmattpark: Von der Schützenwiese zum beliebten Volkspark

Führung: Susanne Winkler, Gartendenkmalpflegerin, Stadtgärtnerei Basel-Stadt. Mit knapp fünf Hektaren ist der Schützenmattpark einer der grössten Parkanlagen Basels und zählt aufgrund seiner zentralen Lage und gelungenen Gestaltung auch zu den beliebtesten. Er stellt stadtweit einen äusserst wichtigen Naherholungsort für die Bevölkerung dar. Im Stadtbild etabliert und weithin bekannt, bezeugt der Schützenmattpark bis heute die starke…

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Stadtraum Rhein

Führung: Ria Saxer und Till Seiberth, Kantonale Denkmalpflege Basel-Stadt. Die Erfolgsgeschichte Basels wäre ohne den Rhein und seine lokalen Zuflüsse undenkbar. Die Bedeutung des Flusses hat sich im Lauf der Jahrhunderte stets verändert. Einst war er die wirtschaftliche Lebensader der Stadt, diente als Transportweg für Waren, insbesondere für Bauholz und lieferte Wasserkraft. Mit dem Bau…

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Bäume braucht die Stadt!

Führung: Sara Ellenberger Vaner, Emma Thomas und Amanda Frantzen, mein Baum dein Baum. Längst ist klar, dass unsere Städte grüner werden müssen, um den Herausforderungen des Klimawandels die Stirn bieten zu können. Das einfachste Mittel: Bäume pflanzen! Bäume kühlen, reinigen die Luft, stärken die Biodiversität. Und können darüber hinaus noch viel mehr leisten. Während aber…

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Vom römischen Kamel bis zum neuzeitlichen Coiffeursalon

Führung: Dagmar Bargetzi, Archäologische Bodenforschung Basel-Stadt. Das Gebiet an der Birsigmündung erfuhr seit der römischen Zeit immer wieder tiefgreifende Veränderungen: Unter einer spätrömischen Fernstrasse beim Spiegelhof kamen Skelettreste eines Kamels zum Vorschein. Direkt gegenüber stiessen Mitarbeitende der Archäologischen Bodenforschung beim Neubau des Amts für Umwelt und Energie (AUE) im Jahr 2019 auf zahlreiche Mauern, verfüllte…

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Wie Gipsabgüsse entstehen – Handwerk live erleben

Führung: Haiggi Baumgartner, Bildhauer, Kurator der Ausstellung «Liebe zum Detail – Gipsabgüsse vom Basler Münster». Das Basler Münster beherbergt eine Fülle von hochwertigen Skulpturen und Bauteilen aus Sandstein. Deren Details sind allerdings oft unzugänglich, kaum beleuchtet oder weit entfernt und entziehen sich so den Betrachtenden. Die aktuelle Sonderausstellung «Liebe zum Detail» im Museum Kleines Klingental…

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800 Jahre Rheinbrücke

Führung: Barbara Piatti, Kulturvermittlerin, und Tilo Richter, Redaktor Basler Stadtbuch. Die erste urkundliche Erwähnung der heutigen Mittleren Rheinbrücke datiert auf das Jahr 1225. Diese erste Brücke, die zur Hälfte aus Stein und zur Hälfte aus Holz bestand, wurde in den Jahren 1903 bis 1905 durch einen modernen Neubau ersetzt. Somit feiert das imposante Bauwerk in…

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Einst Gärtnerhaus, heute Begegnungsort für das Quartier

Führung: Ria Saxer, Kantonale Denkmalpflege Basel-Stadt. Der breitgelagerte, neubarocke Bau am St. Alban-Teich wurde 1863 als Ökonomiegebäude zur ein Jahr zuvor fertiggestellten repräsentativen Villa an der Gellertstrasse 101 (1966 abgebrochen) errichtet. Beide Bauten stammten aus der Feder des Frankfurter Architekten Jonas Carl Mylius und waren in einen grosszügigen englischen Landschaftspark eingebettet. Dank einer Volksinitiative konnte…

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Hinterhofbauten werden Ausstellungsraum mit Künstlerateliers

Führung: Ulrike Schröer, Schröer Sell Eichenberger Architekten. Der Projektraum M54 der Stiftung Visarte Künstlerhaus befindet sich im Hinterhof einer Kleinbasler Blockrandbebauung, in den zwischen 1913 und 1946 errichteten Werkstätten und Nebengebäuden der ehemaligen Maschinenfabrik G. Betz Sohn & Cie. Seit 1993 sind hier fünf Künstlerateliers untergebracht, in den ehemaligen Werkstätten finden Kunstausstellungen statt. Da die…

Denkmaltag-Ausklang mit Live-Jazz

Zum Abschluss des Denkmaltags lädt der lauschige Hof des Kleinen Klingentals zu geselligem Beisammensein und baukulturellem Austausch ein. Hier lässt es sich wunderbar über die gesammelten Eindrücke und Erlebnisse plaudern. Für Speis und Trank ist gesorgt. Und für groovigen Live-Jazz! Line-up: «Groove Merchants» – Roland Köppel (Hammond B3); Jérôme von Allmen (g); Michael Wipf (dr)…