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Auf den Spuren der Hugenotten in Basel

7. September | 10:30 - 12:00

Führung: Elisabeth Reichen, ehem. Diakonin «Kirche & Gesellschaft», Eglise française réformée de Bâle.

Seit der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts waren sie zu Tausenden auf der Flucht: die Hugenotten und die Waldenser. Auch in Basel, in jener Zeit eine blühende Handelsstadt mit eigener Universität sowie mehreren Druckereien und aufgrund der geografischen Lage unweigerlich in den Prozess der Reformation eingebunden, fanden zahlreiche Glaubensflüchtlinge Schutz. Später haben sie viel zu unserem heutigen kulturellen Erbe beigetragen. Der Rundgang führt durch die Altstadt an Häusern vorbei, wo sich italienische, französische und flämische Kaufleute niedergelassen hatten, um ihren Handel weiter zu betreiben. Manche gründeten Betriebsstätten, in denen das Seidengeschäft entwickelt wurde und konnten damit grosse Vermögen aufbauen. Sie spielten eine wichtige Rolle im öffentlichen Leben der Stadt, sei es politisch, sozial oder in der Wirtschaft. Auch namhafte Intellektuelle flüchteten vor der strengen Zensur in Frankreich und konnten an der Universität Basel, der ältesten der Schweiz, unterrichten.

Weitere Informationen auf www.erk-bs.ch/kg/eglise/texte

Foto: Kantonale Denkmalpflege Basel-Stadt, Peter Schulthess