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Nicht wirklich verstaubt: Buntes Leben im Klingental
13. September | 14:00 - 14:45

Führung: Frank Löbbecke, Kantonale Denkmalpflege Basel-Stadt.
Vor 750 Jahren wurden in der damals noch jungen (und eigenständigen) Stadt Kleinbasel die ersten Bauten für die Klingentaler Dominikanerinnen errichtet. Es war der Beginn einer glanzvollen Entwicklung zu einem der reichsten und einflussreichsten Klöster Basels. Die Ordensfrauen widersetzten sich erfolgreich Einflussversuchen von aussen und liessen noch kurz vor der Reformation 1529 Teile des Klosters neu bauen. Mit dem Tod der letzten Äbtissin Walpurga von Runs im Jahr 1552 endete zwar die Klosterzeit endgültig, aber Kirche, Kreuzgang und die Wirtschaftsbauten blieben stehen und wurden umgenutzt: Protestantischer Gottesdienst und Güterlager, Kaserne und Färberei, Altenheim und Kindergarten fanden nebeneinander Platz im Klingental. Als es dann im 20. Jahrhundert brenzlig wurde und der Totalabriss drohte, ‹besetzte› der Denkmalpfleger Rudolf Riggenbach das Gebäude mit Diensträumen und dem Stadt- und Münstermuseum und rettete es so vor der Zerstörung. All diese vielfältigen Nutzungen haben Spuren im Klingental hinterlassen, die wir auf einem Rundgang durchs Haus erkunden.
Veranstaltung ohne Anmeldung/Tickets
Zeichnung: Alfred Peter, Archiv Kantonale Denkmalpflege Basel-Stadt